Unabhängig davon, ob Sie eine mechanische Uhr oder eine Automatikuhr suchen, haben Sie wahrscheinlich festgestellt, dass die Uhrwerke eine bestimmte Anzahl von Steinen haben. Das führt uns natürlich zu einer sehr wichtigen Frage: Was sind eigentlich Uhrensteine und was machen sie?
Uhrensteine sind sehr wichtige Bestandteile eines Uhrwerks. Sie sind dafür verantwortlich, dass ein Uhrwerk reibungslos und effizient funktioniert. Die Anzahl der Steine in einem Uhrwerk kann sich sogar auf dessen Leistung auswirken.
Wenn Sie nicht wissen, was Rubine sind, und sich fragen, wozu sie dienen, erfahren Sie in diesem Artikel alles über ihre Funktionen und Zwecke. Außerdem erfahren Sie, woraus die Steine einer Uhr bestehen und wie sich die Anzahl der Steine in einem Uhrwerk direkt auf die Leistung der Uhr auswirken kann. Wenn Sie also schon immer eine Antwort auf die Frage „Was sind Uhrensteine“ haben wollten, lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren!
Was sind Uhrensteine und wofür sind sie da?
Uhrensteine sind im Wesentlichen die Bausteine, die ein Uhrwerk zusammenhalten. Sie werden auch als Lagersteine bezeichnet und sind in verschiedene Teile des Uhrwerks integriert. Sie sorgen dafür, dass sich die zahlreichen Komponenten des Uhrenmotors reibungslos und frei bewegen, ohne dass sich die Metallteile gegenseitig beschädigen.
So werden die Lagersteine beispielsweise in das Räderwerk des Uhrwerks eingesetzt, um Reibung zu vermeiden und einen reibungslosen Gang zu ermöglichen. Sie befinden sich insbesondere auf der Achse des Rades, so dass sich dieses Bauteil schnell bewegen kann, ohne dass Reibung entsteht, die zu Verschleiß führen würde. Ohne Lagersteine wären die Räder des Uhrwerks anfälliger für Metallverschleiß. Dies würde zu einer Beschädigung des Motors führen, was wiederum eine ungenaue Zeitanzeige zur Folge hätte.
Meistens sind die Lagersteine nicht zu sehen, da sie neben dem Uhrwerk hinter dem Gehäuseboden verborgen sind. Viele hochwertige Uhren, wie die Grand Seiko Taisetsu SBGA415, bieten jedoch einen Gehäuseboden im Ausstellungsstil. Diese aus Metall und Saphirglas gefertigten transparenten Gehäuseböden geben den Blick auf die Edelsteine des Uhrwerks der Uhr frei.
Arten von Uhrenschmuck
Uhrensteine gibt es in vielen verschiedenen Größen. Sie werden auch auf verschiedenen Komponenten des Uhrwerks zu bestimmten Zwecken angebracht. Ursprünglich wurden sie aus Edelsteinen wie Diamanten, Saphiren, Rubinen und Granaten gefertigt. Heute werden die Schmuckstücke aus synthetischen Saphiren und Rubinen hergestellt. Dies trägt dazu bei, die Produktionskosten zu senken, und bietet eine erschwinglichere Art der Herstellung von Uhrwerken.
Gelochte Edelsteine
Lochsteine sind kreisförmig und weisen in der Mitte ein Loch auf. Sie werden auch als Lochsteine bezeichnet und an den Achsen der Räder und Zapfen von Uhrwerken befestigt. Auch sie werden so angepasst, dass sie perfekt in die winzigen, kreisförmigen Teile des Uhrwerks passen.
Decksteine
Decksteine haben eine flache, kreisförmige Form. Sie werden verwendet, um die Bewegung der Unruhwelle des Kalibers zu minimieren. Sie erfüllen fast den gleichen Zweck wie Lochsteine, unterscheiden sich aber dadurch, dass sie keine Löcher in der Mitte haben. Zusammen mit den Lochsteinen dienen diese beiden Arten von Uhrensteinen als Drehlager.
Decksteine haben in der Regel auch zwei Federn an beiden Enden. Diese verleihen dem Uhrwerk stoßfeste Eigenschaften, die es schützen, falls Sie Ihre Uhr versehentlich fallen lassen oder anstoßen.
Palettensteine
Palettensteine sind rechteckige Steine, die sich an beiden Enden der Palettengabel befinden. Die Palettengabel blockiert das Ankerrad, so dass die Unruh in einer fließenden Bewegung schwingen kann. Da sich die Palettengabel ständig hin und her bewegt, tragen die Palettensteine dazu bei, die Reibung zu verringern, die durch diese ständige Bewegung entsteht.
Rollensteine
Die Rollensteine haben eine rechteckige Form, sind aber oben abgerundet und gebogen. Sie befinden sich im Inneren der Palettengabel. Sie dienen dazu, das Ankerrad mit den Paletten zu verbinden.